Alle Artikel mit dem Schlagwort: camino de santiago – eine reise auf dem jakobsweg

„Wann immer ich kann, werde ich für den Rest meines Lebens eine Pilgerin sein.“

Interview mit Faby über ihre Erfahrungen und Tipps für den portugiesischen Jakobsweg Meine Pilgerfreundin Faby, die ich auf einem meiner Jakobswege kennen lernen durfte, ist im letzten Halbjahr den Camino Portugues gelaufen und da ich selbst gerade nicht dazu komme zu pilgern (ich bin Mami geworden :-)), habe ich mich sehr gefreut, dass sie ein kleines Interview über ihren Camino mit mir geführt hat. Faby ist gebürtige Costa Ricanerin, lebt aber mit ihrer Familie in Guatemala. Es ist immer sehr schön, auf diese Art und Weise mitpilgern zu dürfen! Vielen Dank liebe Faby für deine Mühe und die tollen Bilder. Damit auch die nur spanischsprechenden Mitleserinnen und Mitleser Fabys Weg und Erfahrungen auf dem portugiesischen Jakobsweg verfolgen können, findet sich unter den Antworten immer noch das spanische Original. Welchen Camino bist Du dieses Jahr gelaufen? In diesem Jahr war meine Pilgerroute der portugiesische Weg entlang der Küste von Porto nach Santiago, zusätzlich dazu habe ich einen kleinen Umweg über den spirituellen Weg von Combarro gemacht, bin dann aber zurück nach Pontevedra, um mit dem traditionellen …

Ich bin Hospitalera – Teil 1

Camino Francés, Herberge wird nicht verraten Wow! So schnell kann es gehen. Innerhalb von drei Jahren bin ich zur Pilgerin und anschließend zur Hospitalera geworden und darf nun offiziell als Herbergsmutter arbeiten. Alles ging schnell, einfach und zufällig (Camino-mäßig) sehr leicht. Nachdem ich letztes Wochenende noch den Kurs in Navacerrada besuchte, bin ich jetzt schon seit 3 Tagen in „meiner“ Herberge und empfange Leute aus aller Welt. Und was ich hier erleben durfte ist der Wahnsinn. Mal wieder! Aber so ist der Camino eben. Also kleiner Eindruck, seht ihr unten ein Video. Ich bat einen Pilger ein Lied über den Camino, Hoffnung und Glauben zu singen und ging mit ihm und 22 weiteren Pilgern nachts in die dunkle Kirche. Sein spontanes Lied, war einfach nur unglaublich schön und so einige Tränen flossen. Ganz viel Liebe vom Jakobsweg. PS: Einen ausführlicheren Artikel zu meiner Arbeit in der Herberge findet ihr hier: ❤️ –> Hospital de Peregrinos @Otto: Ganz lieben Dank für diese tolle kurze Begegnung heute und deine lieben Worte! Man sieht sich immer zweimal und …

Camino Tag 7: Serendipität

O Coto nach Arzúa, 20km Es gibt ein wunderbares Wort, das ich heute gelernt habe; Serendipität. Serendipität beschreibt den Umstand neue Erkenntnisse durch glückliche Umstände zu gewinnen. So sind viele Erfindungen dank Serendipität entstanden. Doch es heißt auch „Der Zufall begünstigt nur einen vorbereiteten Geist.“ Durch Zufall 😉 hab ich heute zwei Spanierinnen wiedergetroffen und wir genossen in Melide bei Wein und Pulpo das schöne faule Leben der Pilger. Und gerade als wir in die nächste Straße einbiegen traf ich Ginny wieder. Ginny ist schon in Frankreich gestartet und ich bin wirklich glücklich über die tollen Gespräche, die wir heute wieder hatten 😊 Was den Jakobsweg so besonders macht, sind für mich unter anderem die Gespräche mit Menschen aus aller Welt, über alle möglichen Themen und alle möglichen Höhen und Tiefen. Auch die spanische Gruppe und viele andere Pilger liefen uns wieder über den Weg und ich hoffe, dass mir die anderen später auch noch über den Weg laufen werden. ❤️ Share this…FacebookPinterestTwitteremailPrint

Camino Tag 5: Synchronität

Sarria nach Portomarín, 20km Morgens ging es kurz nach halb acht von Sarria Richtung Barbadelo. Marc aus Montana, mein super lieber Wegbegleiter von gestern, und ich, beschlossen heute wieder alleine zu starten, wir würden uns im Lauf des Tages schon noch einholen. Außerdem wollte ich auf Simon im nächsten Café warten, da wir ausgemacht hatten, ein Stück zusammen zu laufen. Als ich die Herberge verließ, schlief er noch, aber ich dachte solange kann das ja nicht mehr dauern 😊… Irgendwo hinter Barbadelo lernte ich beim Frühstück ein paar von den neuen Pilgern kennen, die in Sarria gestartet waren. Wir verquatschten uns und es traten in das kleine Café immer mehr und mehr Pilger ein. Viele von den Pilger kannte man schon vom Sehen oder von den letzten Tagen. Die Strecke hinter Sarria nach Portomarín ist wirklich einfach zu machen. So verging die Zeit wie im Fluge und ehe ich mich versah, waren 20km gelaufen. Als ich in Portomarín aus dem Supermarkt kam, traf ich wie aus dem Nichts Victor und Peter wieder. Das ist das …

Camino Tag 4: Alles im Reinen

Fonfria nach Sarria, 28,5km Ich hatte einen wunderbaren Tag, mit ganz wunderbaren Menschen. Zwar hat es durchgehend geregnet, alles ist nass, aber der Camino hat mich wieder in seinem Bann. Es gibt so viele interessante Menschen hier auf dem Weg, mit bewegenden Geschichten. Bin wirklich dankbar, dass ich wieder hier sein darf 😊. An alle Leser alles ❤️ Share this…FacebookPinterestTwitteremailPrint

Camino Tag 3: Wenn der Hahn kräht

Las Herrerías nach Fonfria, 25km Morgens hatte ich den gleichen Fehler wie letztes Jahr gemacht. Denn die Idee um 05.30Uhr aufzustehen wurde zwar erfolgreich umgesetzt und ich bin auch gleich los gelaufen, doch nach ca 1km setzte ich mich vor dem Wald an eine Steinmauer, um auf den ersten Pilger zu warten, der mir entgegen kann. Es war einfach zu dunkel! Es war richtig stockduster und hinter Las Herrerías sollte der Aufstieg ins Gebirge beginnen. Zwar sagt man, dass der Jakobsweg sicher ist, aber in Deutschland würde ich frühmorgens auch nicht alleine ins Gebirge aufsteigen. Neben mir krähte ein Hahn um den Tag zu begrüßen. Sonst war nichts zu hören. Und weit und breit niemand zu sehen. Woher weiß der Hahn eigentlich, wann er krähen muss? Als gegen 07.30Uhr immer noch niemand auftauchte machte ich mich alleine auf den Weg. Außer dem Rauschen des Baches war nichts zu hören. Irgendwann tauchte ein Pilger vor mir im Nebel auf. Doch ich war zu langsam, um ihn einzuholen. Dadurch dass ich wusste, dass ich nicht alleine bin, …

Camino Tag 2: Lime & Coconut

Pieros nach Las Herrerías, 26km Heute morgen ging es nach einem gemütlichen Frühstück mit meinen gestrigen Mitpilgern alleine weiter Richtung Villafranca del Bierzo. Bei dieser Strecke hatte ich vorletztes Jahr etwas geschummelt und ich war gespannt ob die heute Etappe tatsächlich etwa 15km neben der Fernstraße lang gehen würde. Und tatsächlich. Der Weg war asphaltig und steinig und ich bin echt dankbar, dass ich durch Zufall in einem kleinen Café am Weg Viktor aus Singapur und Peter aus der Slowakei wieder traf. Denn meine Motivation sank mit jedem Schritt. Letztendlich hatten wir drei, dank Viktors DJ-Künsten („You put the lime in the Coconut and drank them both up“…) einen sehr lustigen Tag zusammen und die Kilometer vergingen, trotz Fernverkehr und viel Asphalt, sehr schnell. Am Ende traf ich sogar Susi und Fermin wieder. Mit Fermin, Jorge, Leonardo und Rogerio bin ich 2017 den Camino Francés gelaufen. Dort hat Fermin als Pilger in der (kurz vorher eröffneten) Herberge „Casa Susi“ Susi getroffen, sich verliebt und ihr noch am selben Tag einen Heiratsantrag gemacht. Seit diesem Tag …

Noch nicht vom Jakobsbild, nein hier in Vencice, California

Camino Tag 0: „Qué vendrá, que vendrá“

Madrid – Busbahnhof Moncloa (auf dem Weg zum Jakobsweg nach Ponferrada) Ich weiß nicht ob ich einfach mehr hinhöre, da ich egal wer oder wo „Camino“ oder „Jakobsweg“ gesagt wird, immer gleich aufhorchen muss, oder ob es tatsächlich stimmt, dass es so so viele Lieder gibt die die Worte, „Weg“, „Camino“ oder „laufen“ benutzen. Heute zum Beispiel auf dem Weg zum Busbahnhof hörte ich „Que vendrá“ von der französischen Sängerin ZAZ und hier heißt es: Qué vendrá qué vendrá Yo escribo mi camino Sin pensar sin pensar Dónde acabará Dans mes joies, dans mes peines Dans mes choix, dans mes larmes Je laisse aller mes sentiments Au mieux on écrit son chemin comme on se soigne Pour aimer indifféremment ZAZ, Que vendrá Was wird kommen? Ich schreibe meinen Weg, Ohne daran zu denken, daran zu denken, Wo er enden wird In Freud und Leid, in meinen Entscheidungen, in meinen Tränen, Lasse ich meinen Gefühlen freien Lauf Am besten, man schreibt seinen Weg so, wie es einem wichtig ist Um ehrlich zu lieben ZAZ, Que vendrá …

Gesagt, getan, gelaufen – Tipps für den „kurzen“ Jakobsweg

Tipps für einen 100km-Kurztripp bzw. eine Woche auf dem Jakobsweg Bei mir geht es nun fast los. Nicht mal in einer Woche ist es dann auch schon soweit. Und alles ist gepackt, geplant, und im Kopf wurden die knapp 200km schon mindestens 5 Mal gelaufen. „Camino numero tres me voy!“ Jakobsweg Nummero drei, ich komme und mache mich per Bus in wenigen Tagen auf den Weg von Madrid nach Castilla y León, genauer Ponferrada, um dann knapp 200km Richtung Santiago de Compostela zu laufen. Ideen für die Strecke. Dieser Blogpost ist jedoch für Vanessa, die fünf Tage auf dem Jakobsweg, Camino Francés, pilgern möchte. Und da ich denke, dass Vanessa nicht die einzige ist, die ein paar Fragen hat und der ich vielleicht ein bisschen bei der Planung helfen kann, habe ich mir gedacht, euch ein paar Camino-Ideen für einen kurzen Jakobsweg zu geben: Kurzstrecken/5-Tage/100km   Variante 1Pilgerfeeling(Meseta) Variante 2Pilgerfeeling(Rioja und Co) Variante 3Endspurt(Galizien) 1. Tag BurgosnachHornillos(21km) LogrononachNájera(29km) SarríanachPortomarin(23km) 2. Tag HornillosnachCastrojeriz (20km) NájeranachSt. Domingo de la Calzada (21km) PortomarinnachPalas de Rey (25km) 3. Tag …

Wo ist der „Flow“ wenn man ihn braucht?

Irgendwie wird das heute keine Oh wie schön ist-Folge, da Toledo und ich einfach nicht zusammen passen. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber gerade jetzt im Frühling, wo alles blüht, strahlt und lacht wird man eigentlich geradezu gezwungen glücklich zu sein 💐. Strahlender Sonnenschein, Vögelgezwitscher und das erste leckere Eis sind eine der Gründe die einen so richtig glücklich machen sollten. Funktioniert aber nicht. Jedenfalls nicht immer! Das Gefühl „im Flow“ zu sein, ist etwas ganz anderes. Das ist ein Gefühl wie „unangestrengt in Honig zu schwimmen“, eine passendere Metapher fällt mir nicht ein. „Im Flow“ heißt für mich nämlich nicht, dass alles einfach einfach und leicht ist. Sondern das Gefühl von „getragen werden“ ohne etwas dafür tun zu müssen. Wenn du einmal dieses Gefühl hattest, weißt du sicher was ich meine. Doch wo ist der Flow? Und wie komme ich wieder auf die Welle? Ich weiß es nicht?! Ich weiß nur, wann ich das letzte mal im Flow war. Und damit meine ich so richtig! Ich meine nicht, die einzelnen glücklichen Momente …

Oh wie schön ist – Salamanca!

❤️-liche Grüße aus dem wunderschönen und sommerwarmen Salamanca. Während wir bei Café con leche am Plaza Mayor sitzen und leckere Churros in tiefschwarze Schoki tunken, habe ich die ersten Pilger entdeckt, die auf der Vía de la Plata, dem Jakobsweg durch Spanien, unterwegs sind. Die Vía de la Plata führt von Sevilla, also Andalusien, über Salamanca nach Astorga, von wo es auf dem Camino Francés nach Santiago geht. Und obwohl man durch schöne Städte pilgern kann, ist die Vía de la Plata eine der am wenigsten frequentierten Jakobswege nach Santiago. Das liegt zu einem an der weiten Strecke und zu anderem an den weniger schönen Wegen. Doch wir sind ausnahmsweise mal nicht als Pilger unterwegs, sondern besuchen nur Salamanca. Leider können wir deshalb nicht in der hübschen Herberge am Garten „Calixto y Melibea“ schlafen, der allein schon durch seine Berühmtheit aufgrund der „Tragicomedia La Celestina“ sehenswert ist. Aber nicht nur der Garten ist berühmt. Am berühmtesten ist Salamanca natürlich für seine Universität! Wusstet ihr, das man auf dem alten Portal den Frosch finden muss, um …

Carolina Travelina

Nach dem Camino, Teil I

Nimm es dir nicht so zu Herzen Kaum ist man wieder daheim und öffnet sein E-Mailpostfach nach wochenlangem (einigermaßen kontinuierlichem) offline sein , geht der Stress auch schon weiter beziehungsweise fängt wieder von vorne an. Und wie kann ich meinen Zustand der Tiefenentspannung in meinen Alltag einbauen? Auf dem Camino war es natürlich einfacher. Auch dort gab es unangenehme Situationen, mit denen man sich auseinander setzen musste. Doch man konnte auch „weiterlaufen“. Ein spanischer Pilgerfreund sagte zu mir: „Carolina egal was passiert – nimm es dir nicht so zu Herzen. Du selbst gibst Dingen und Momenten eine Bedeutung. Du selber kreierst Stress. All das bist du. Versuche eine Art Schmetterling zu sein und halte dich nicht zu lange bei Orten, Blumen, Menschen auf, die dir nicht gut tun. Flieg weiter und nimm dir, bitte bitte, nicht alles so zu Herzen.„ Und natürlich hat er Recht – wie immer. Leider. Was kann ich nun also tun, um mich durch den Alltagsdschungel zu schlagen? Gibt es eine Art Geheimrezept? Mit meinem Pilgerfreund stellte ich ein paar einfache …

Camino Tag 16: Fazit

León, vor der Kathedrale & Madrid, Callao Ich sitze gerade vor der Kathedrale in León und warte auf mein „Mind-Appointment“ auch wenn ich glaube, dass meine gedachte Verabredung wohl etwas zu spät war :). In der Zwischenzeit ist es nun Zeit ein Camino-Fazit für meinen Jakobsweg 2018 zu finden. Fleißige Leser haben bestimmt bemerkt, dass ich meinen kontinuierlichen Jakobsweg ab Burgos ein bisschen durcheinander gewürfelt habe. Von Santo Domingo de la Calzada ging es nach Astorga, von dort zu Fuß nach Ponferrada 2 Tage und heute zurück zu meiner Camino-„Crowd“ in León, den Menschen mit denen ich in Saint-Jean gestartet bin. Glockenschlag drei und keine Pilgerverabredung hier, mist! Es wäre auch zu schön gewesen, wenn es ein Jahr später nochmals geklappt hätte. Nächstes Mal lasse ich mir wohl einfach die Telefonnummer geben … Freue mich sehr, dass ich liebe Pilger aus Deutschland, Sebastian, Dana und Ralf durch Zufall in León wieder traf! So konnte man sich nochmals richtig verabschieden. Den Abend ließ ich mit einem meiner Lieblingscanadier ausklingen, der bekennender Anti-Pilger ist. Ihm gefällt zwar …

Camino Tag 15: Leichtigkeit

Ponferrada, 29km Das „Cruz de Ferro“ ist eines der wichtigsten Ziele und Stationen des gesamten Caminos, denn hier darf man seinen „Sorgen“-Stein ablegen, den viele bereits von zu Hause mitnehmen. Motto des Tages ist also „Ballast abwerfen“. Gerade diese heutige Strecke war letztes Jahr unglaublich wichtig für mich. Deswegen war es umso schöner, dass ich Quique, den Radpilger aus Burgos wieder traf, der mich den halben Tag begleitete. Sonst hätte ich mich – gerade heute – ein bisschen allein gefühlt. Gegen 8Uhr fing es dann auch noch an zu schneien! Es war aber wirklich die richtige Entscheidung, den Zug nach Astorga zu nehmen, um diese Strecke zu laufen, das kann ich spüren :). Letztes Jahr wurde mir an dieser Stelle ein Schlüssel für ein Schloss (siehe Bild) gegeben, welches ich auch wieder fand und froh war, mein Ballast, den Schlüssel, dort zu lassen. Den manche Dinge gehören einfach zusammen, so wie das Schloss und der Schlüssel, und es fühlte sich mehr als gut an, beide Dinge wieder zusammen zu bringen. Als ich vor der Reise …

Camino Tag 14: Wieder zurück

Zugfahrt, durch die Meseta, etwa 250km Heute morgen hatte ich in Santo Domingo de la Calzada die Eingebung irgendwie doch nochmal weiter zu laufen und zwar nach Foncebadón, um morgen in aller Frühe meinen „Sorgenstein“ am Cruz de Ferro abzulegen. Nur ist es gar nicht so einfach dort anzukommen! Gegen 7:30Uhr machte ich mich in Santo Domingo via Bus auf den Weg und bin nun im Zug auf dem Weg nach Astorga um dann gegen 15Uhr loszulaufen! Mal schauen was dieser Tag so bringt! Foncebadón, 28km Wen man merkt, dass man das richtige getan hat, obwohl man vorher viele Zweifel hatte, ist es ein wunderbares Gefühl! Und gerade die Zweifel vorher, machen es eigentlich noch schöner, denn sie zeigen, dass Zweifeln erlaubt ist! Man muss sich nicht immer sich sein, über seinen Weg und seine Entscheidungen, sondern es reicht zu wissen, dass man wahrscheinlich den richtigen gewählt hat, da wahrscheinlich wahrscheinlich der Moment kommt, indem es sich richtig anfühlt :). So wie meine spontane Rückkehr zum Jakobsweg für ein paar kurze Etappen. Ultreia ❤ Share …

Camino Tag 13: Wegbegleiter

Burgos, Café am Marktplatz Ich sitze gerade mit einem Kaffee auf dem Plaza Mayor in Burgos und lasse die letzten Tage Revue passieren. Es sind unglaubliche Dinge passiert! Ich komme mir selbst so vor, als wäre ich innerhalb der letzten 3 Tage um einiges älter geworden. Im Sinne von den Erfahrungen, die ich gemacht habe und deswegen habe ich mich auch nun dazu entschlossen, dass ich – aufgrund eines wunderschönen gefühlten letzten Tag des Caminos – meinen Jakobsweg heute beende, da alles so wie es wahr unglaublich perfekt war. Die 5 Tage, die ich für den Abschnitt zwischen Burgos und Leon eingeplant hatte, werde ich bei Freunden in Santo Domingo de la Calzada verbringen (einem Teil meiner Camino-Family von 2017). Ich weiß gar nicht wie ich die letzten Tage beschreiben soll und will deshalb nun etwas über meine Wegbegleiter schreiben, die nun schon wieder mit gepackten Rucksack auf dem Weg nach Hontanas, Carrion de los Condes oder weiter sind. Danke für diese wunderschöne Zeit mit euch! Oben seht ihr meine lieben Pilgerfreunde an unserem zweiten …

Camino Tag 12: Entschlüsse

Burgos, 26 km Was ein wunderschöner Tag! Morgens sind wir aus San Juan de Ortega gestartet und ich habe beschlossen meine Reise in Burgos zu beenden, um die letzten Tage bei meiner Camino-Family zu verbringen. Der gestrige Abend war genial! Wir haben eine verrückte Krankenschwester aus Irland kennen gelernt, die uns allen Valium-Tabletten aufschwatzen wollte und Stefan aus Schweden. Mit der Argentinierin Melisa ging es dann weiter Richtung Burgos. Der heutige Weg ist einer meiner Lieblingsstage gewesen, vorallem der Aufstieg hinter Atapuerca! Schaut euch diese tollen Steinfelder an! Auch unser Abend in Burgos Altstadt war sehr sehr schön – und wurde noch schöner, als wir eine „Geheimtür“ entdeckten, die uns erlaubte unseren Tag in Burgos gesellig ausklingen zu lassen. Denn eigentlich muss man um 22Uhr in der Herberge sein… Ultreia und ganz liebe Umarmungen aus Burgos ❤ Share this…FacebookPinterestTwitteremailPrint

Camino Tag 11: Spielfiguren

San Juan de Ortega, 15km Heute habe ich ein wenig geschummelt und mich von meinem Camino-Papa Jorge von Santo Domingo nach Orca fahren lassen, um wieder Anschluss an meine Gruppe zu gewinnen. Bin zur Zeit am Hin und Her überlegen, ob ich weiter nach León laufen soll, oder das Wochenende in Santo Domingo verbringen werde. Irgendwie zieht es mich aber wieder auf den Weg und wir glauben, dass wenn man den Weg beginnt, ihn auf irgendeine Art zu Ende bringen muss. Wie Spielfiguren in einem Spiel. Ich habe das Gefühl, das noch 3 Tage mit Camino-Erfahrungen auf mich warten! Share this…FacebookPinterestTwitteremailPrint

Camino Tag 10: (Ge-)danken

Santo Domingo de la Calzada, 4km Heute ist ein Tag an dem ich meine eigene Weltanschauung ein bisschen korrigieren muss und feststelle, dass ich ziemlich dankbar sein darf und auch muss für alles was ich hier gerade erlebe und „bekomme“. Und ich glaube auch, dass ich ein wenig undankbar war – denn ich weiß noch, wie ich mich letztes Jahr einige Monate nach dem Camino und einigen Hochs und Tiefs ziemlich geärgert hatte, dass ich auf dem Camino so viel gegeben hatte. Nicht nur emotional hatte ich sehr viel investiert, allgemein kam es mir einige Monate nach meinem Jakobsweg so vor, dass das Leben ein wenig ungerecht ist. Denn ich hatte das Gefühl, dass ich auf dem Weg mehr gegeben als genommen hatte. Und nun aus einiger Distanz betrachtet, schäme ich mich etwas für meine Gedanken. Denn was ich die letzten Tage alles für Einladungen und Geschenke bekommen habe ist unglaublich! Dieses Jahr bin ich wohl der „Nehmer“ und letztes Jahr bin ich eben ein bisschen mehr der „Geber“ gewesen – doch die Balance ist …

Camino Tag 9: Überraschungen

Santo Domingo de la Calzada, 32,1km Heute ist ein ganz besonderer Tag, denn ich besuche einen Pilgerfreund vom letzten Jahr, der im schönen Santo Domingo de la Calzada wohnt! Zufällig ist er auch einer der Organisatoren des jährlichen Stadtfestes des „Santo Domingos“ welches immer von Anfang Mai bis zum 11/12.Mai statt findet. Ich habe heute also die Ehre, in der ältesten Pilgerherberge des Weges, Teil der großen Feier zu sein (und meine Pilgerfreunde sind alle sehr sehr neidisch ….). Lustigerweise kannte der Herbergsvater mich noch, da ich letztes Jahr hier „Hospitalera“ spielen durfte und dafür mit Eis und Wein belohnt wurde (Bild unten). Eigentlich wollte mich mein Camino-Freund Jorge seinen Freunden, die in der Herberge arbeiten, vorstellen, aber die zwei kannten mich schon, das war super lustig :). Wir hatten eine sehr schöne Feier in der Herberge und ich freue mich sehr einige Traditionen der Santo-Domingo-Woche kennen gelernt zu haben. Ich durfte auch ein paar meiner Pilgerfreunde in den Saal schmuggeln… Share this…FacebookPinterestTwitteremailPrint

Camino Tag 7: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Logroño, 21,8km Heute waren wir am richtigen Ort zur richtigen Zeit denn es war 25igste-Jahrfeier der „Albergue Municipal“/Herberge aus Logroño! Als wir gegen 12Uhr ankamen, wurden wir schon auf der Straße von Kamerateams und heimische Reporter begrüßt und bekamen ein Pilgerbrot, Wein aus der Region „Rioja“ (Logroño ist Hauptstadt) und ein Pilger-Shirt gratis geschenkt! So ein Empfang kann man gerne öfter haben ;). Abends gab es noch eine Party mit super viel Essen, Wein und Musik! Wir hatten alle einen wirklich schönen Tag zusammen! Ich freue mich total darüber, dass ich den netten Engländern, Ben, von Tag 2 (der, der mich vom Weg abrachte) und die anderen Pilger immer besser kennen lerne. Auf den Fotos seht ihr großartige Pilger aus Korea, Brasilien, England, Texas, Italien und Frankreich. Es ist unglaublich toll, wie der Camino hier alle zusammen bringt und wie schnell man hier einen Draht zueinander findet. Back to Camino Spirit! Share this…FacebookPinterestTwitteremailPrint

Camino Tag 6: Inspire someone today

Torres del Rio, 28km Was ein schöner Tag! Morgens ging es ein bisschen zu früh (5Uhr) los und der „Weinbrunnen“ des Monasterio de Iraché war leider noch geschlossen. Es war auch so dunkel, dass ich keine gelben Pfeile finden konnte, aber zum traf ich einen Jogger, der mich ein Stück begleitete und mir den Weg zeigte. Es ging durch kleine Örtchen und durch eine wunderschöne, wenn auch etwas triste Landschaft. Beim Frühstück traf ich eine Deutsche, eine Engländerin und einen Amerikaner und irgendwie kamen wir auf meine „Karma“-Karten, die ich dabei habe. Auf meiner Karte des Tages stand: „Inspire someone today“. Und wie inspiriert man am besten? Vielleicht in dem man alle 52 Karmakarten auf dem Camino verteilt? Später traf ich zwei liebe Südkoreaner und eine Nonne in Los Arcos mit dem wunderschönen Namen Milagro, die mich zum Abendessen einlud. Aber da ich noch ein bisschen weiter laufen wollte, entschloss ich mich, mich den anderen und dem gemeinsamen Pilgermenü anzuschließen. Zu guter Letzt hatte ich noch eine lustige Wette mit dem Kellner, ob Real Madrid …

Camino Tag 5: Einer dieser Tage

Ayegui, 24km Manchmal gibt es Tage, an denen einfach alles doof ist. Und genau solch ein Tag ist heute! Mir kann man es heute so gar nicht recht machen und das obwohl ich zum ersten Mal auf diesem Weg, mehr als 4h in einer Herberge, schlafen konnte. Das Wetter wird wieder besser und auch den schweren Rucksack auf meinem Rücken spüre ich kaum mehr. Doch trotzdem hat meine schlechte Laune heute nur Situationen herauf beschworen, die alles noch doofer machten – wie Mitpilger, die mit mir über Sachen reden wollten, über die ich einfach gar nicht gerne rede… Ich weiß, dass es hauptsächlich an mir liegt und man eigentlich immer selber für seine Laune verantwortlich ist – aber es gibt diese Tage an denen man es nicht ändern kann ;). Nach einer warmen Dusche sieht die Welt auch wieder ganz anders aus und ich werde nun für meine Pilgerfreunde ein (hoffentlich) leckeres Abendessen kochen. Hätte ich gewusst, dass auch zwei Italiener meine italienischen „Kochkünste“ probieren wollen, hätte ich vielleicht nicht gerade Zutaten für italienische Pasta …

Camino Tag 4: Vergeben, vergessen!?

Puente la Reina, 18,5km Heute waren wir auf dem Alto de Perdón. Ist es schwieriger sich selber zu vergeben oder eher denjenigen, die sich uns gegenüber auf irgendeine Art und Weise „schuldig“ gemacht haben? Denn heißt vergeben, nicht „Schuld zu erlassen“? Und heißt das wieder rum, das Vergebung immer mit persönlicher Schuldzuweisung zusammen hängt? Denn wie kann ich vergeben, wenn ich nicht das Gefühl habe, dass mir Unrecht getan wurde? Und ist „Unrecht“ nun also mit meiner persönlichen Moral gekoppelt, mit meinen persönlichen Erwartungen? Erwartungen heißt, dass ich selbst diejenige oder derjenige bin, die durch meine Haltung und meine Gedanken „Unrecht“ empfinden kann, denn ich meine mit diesem Unrecht keine strafrechtlichen Gesetzesbrüche und sagen wir „klare Grenzüberschreitungen“, sondern das kleine Unrecht des Alltags, denn das ist das Unrecht das ich kenne und das der ältere deutsche Pilger meinte, mit dem ich am Flughafen über den „Alto de Perdón“ (auf Deutsch: Höhe/Berg der Vergebung) sprach. Nach christlicher Pilgertradition ist dies der Berg auf dem man Menschen vergeben soll, die einem auf irgendeine Art und Weise Unrecht …

Camino Tag 3: Take your time

Cizur Minor, etwa 10km Heute war ein sehr gemütlicher Tag und wir sind nur etwa 10km gelaufen, da die gestrigen 40km wirklich etwas zu viel für unsere Füße und auch unsere Rücken waren! Da das Wetter zur Zeit sehr zwischen prallem Sonnenschein und Regenschauer schwankt, beschlossen wir statt nur bis Pamplona doch bis Cizur Minor, vor dem schönen Alto de Perdón, zu laufen. Ich freue mich echt darüber, dass der nette Kandier zur Zeit meine Pilgerbegleitung ist! Man kennt aber auch die anderen auf dem Weg mitllerweile mindestens schon vom Sehen und wir haben uns sehr gefreut, die beiden lieben älteren Herren aus Frankreich durch Zufall in unserer Herberge wieder zu treffen. Langsam wird mir wieder mehr und mehr bewusst, dass der Camino nicht nur irgendein Weg ist – aber dazu morgen mehr :). Letzte Nacht war furchtbar, da in dem Zimmer mehre Schnarcher waren, der Mann im Bett unter mir mitten in der Nacht anfing zu schreien und ein anderer im Bett neben mir kontinuierlich laut Schmatzgeräusche machte. Im heutigen Zimmer sehen unsere Mitpilger …

Noch nicht vom Jakobsbild, nein hier in Vencice, California

Camino Tag 0: „Le long de la route“

Flughafen Frankfurt International Es geht los! Jakobsweg ich komme zum zweiten Mal !!! Endlich endlich sind 11 Klausuren geschafft und es darf nun losgepilgert werden. Schnell noch mal den Rucksack optimiert, schönste Pilger-Leggings für den Flughafen angezogen, Pilgermuschel an meinen Rucksack angebracht und in aller Hergottsfrühe auf zum Frankfurter Flughafen und von dort immer weiter nach Saint-Jean-Pie-du-Port hoch in die Pyrenäen auf den Jakobsweg. Vorher, und damit sie auch wirklich ankommen, werden diesmal schon am Flughafen meine „ich bin dann mal weg“-Postkarten eingeworfen. Mal schauen, ob sie ihren Weg finden und wer schneller wieder daheim ist :). Im Ohr dieses unglaublich tolle Lied von ZAZ „Le long de la route“ (Entlang des Weges): Prenons-nous la main Le long de la route Choisissons nos destins Sans plus aucun doute J’ai foi et ce n’est rien Qu’une question d’écoute D’ouvrir grand nos petites mains Coûte que coût – ZAZ Lass uns Hand in Hand den Weg entlang gehen Lass uns unser Schicksal ab jetzt ohne jeden Zweifel in die Hand nehmen Ich habe meinen Glauben und es …

Über die Magie des Weges, Teil II

Ich weiß, es klingt einfach und oft bekomme ich zu hören: „Deine Gedanken formen deine Realität.“ Oder „Du bist was du denkst“. Aber wie oft nimmt man diese Aussagen an? Denn was heißt das schon? Wie formen denn meine Gedanken meine Realität und was soll das für Auswirkungen auf mein Leben haben? Können Gedanken denn wirklich in mein Leben eingreifen? Bestimmt nicht so leicht, dachte ich. Doch ich musste auf dem Jakobsweg erfahren, dass alles doch ein bisschen komplizierter zu sein scheint. Oder eben viel einfacher. Wie man es nimmt! Dazu eine Anekdote meines letzten Jakobsweges, es ist meine Lieblingsgeschichte von meinem Jakobsweg 2017: Kurz hinter Burgos lernte ich auf dem Jakobsweg einen jungen Italiener kennen, er war etwa in meinem Alter und wir dachten, dass wir uns kennen würden. Ich dachte ich kenne ihn aus Logroño und er dachte wir kennen uns aus Najera. Jedenfalls kannten wir uns nicht, aber wie es auf dem Jakobsweg ist, dauerte es nicht lange, bis wir uns unterhielten. Es waren wunderbare Gespräche! Und auch die nächsten Tage begegneten …

CarolinaTravelina

Endlich Endspurt (bald geht´s los)

Nun ist es endlich (fast) soweit. Jedenfalls soweit, dass endlich endlich ohne schlechtes Gewissen der Rucksack gepackt werden darf, die Schuhe eingelaufen und die allerletzten Kleinigkeiten noch gekauft werden dürfen. Ein paar Tage dauert es zwar noch, aber bei diesem schönen Frühlingswetter geht die Zeit bestimmt auch ganz schnell und wie im Fluge rum. Heute Morgen sind auch endlich meine selbstgemachten „Ich bin dann mal weg„-Jakobsweg-Postkarten angekommen, die ich von unterwegs aus verschicken werde. Das habe ich auch letztes Jahr gemacht, doch einige meiner aus Santo Domingo de la Calzada verschickten Postkarten, sind leider immer noch nicht angekommen – vielleicht war der Briefkasten ja auch eher eine Art Attrappe ;). Einfach mal 3-4 Wochen online nicht erreichbar sein. Es tat mir letztes Jahr sehr gut, Whatsapp zu löschen und mein E-Mail Postfach mit einem „Ich bin leider die nächsten 4 Wochen nicht zu erreichen“-Spruch zu belegen. Dadurch habe ich den Kopf freibekommen und konnte nicht nur physisch, sondern auch psychisch etwas Abstand zum Alltag nach Hause schaffen, zwar habe ich dadurch bestimmt die eine oder andere …

Carolina Travelina

Was bedeutet es, ein „Pilger“ zu sein?

Was ist denn eigentlich ein Pilger? Wikipedia sagt hierzu: Pilger, veraltet auch Pilgrim („Fremdling“), stammt vom lateinischen Wort peregrinus (oder peregrinari, „in der Fremde sein“) ab. Außerdem heißt es hier, dass „Pilgern“ das Reisen auf einer Wallfahrt, bezeichnet. Also heißt Pilgern demach, ein Reisender in der Fremde auf einer Wallfahrt zu sein? Und was bedeutet Wallfahrt? Wallfahrt kommt vom deutschen Wort „wallen“, was wiederrum vermutlich aus dem westgermanischen kommt und so viel bedeutet wie „sieden“, „strömen“ oder „bewegen“. Wie sagt Goethe so schön in seinem „Zauberlehrling“? „Walle, walle – manche Strecke, dass zum Zwecke Wasser fließe und mit reichem, vollem Schwalle zu dem Bade sich ergieße!“ – Johann Wolfgang von Goethe Wallen heißt also sich bewegen, sich aufzumachen und im übertragenden Sinne auch auf der Suche zu sein. Die katholische Kirche übersetzt die Wallfahrt mit „der Sehnsucht Gott in heiligen Stätten nahe zu sein“. Dieser Auffassung nach, geht es also vorallem um das Besuchen eines Heiligtumes, um Büße zu tun und auch Gelübde abzulegen, um den Glauben und Bekentnisse zu erneuern – ganz allgemein um …

El Camino de las Estrellas

Vom Wollen und Wandeln

Hallo ihr lieben Weltenbummler und herzlich Willkommen auf meinem Blog „Carolina Travelina“. Hier nehme ich Euch mit auf meine Pilger- und Abenteuerreisen, denn ich selbst finde es unglaublich schön und spannend via Blog, Magazinen und Büchern auch mal bei anderen Menschen mit-zu-reisen. Gerne könnt Ihr mich hier „Schritt für Schritt“ um die Welt begleiten. Inspiriert zum Reisen hat mich vor etwa 5 Jahren das Buch: „Das große Los“ von Meike Winnemuth, welches mich dazu bewegt hat auch selber ein bisschen mehr und intensiver durch die Welt zu wandeln. Hierbei ging es mir vor allem darum auch an meinen Reiseorten meiner Umwelt gegenüber bewusster zu sein, also nicht nur den 1000 Tempel berührt und fotografiert zu haben 🙂 sondern auch an verschiedenen Orten zu leben, Freundschaften zu knüpfen und neue Erfahrungen zu sammeln. Letztes Jahr und nach ziemlich viel Hin- und Her, nach meinem ersten Staatsexamen, Krankheit, Praktika und sagen wir mal so schön plötzlichen Lebenskonzeptänderungsbedingungen hieß es jetzt: Was tun mit meiner gewonnen Zeit? Wo will ich denn eigentlich hin? Was will ich erleben? Eine …