Monate: Juli 2018

Oh wie schön ist – Ilha Grande

Einer der schönsten Orte der Welt ist für mich nun definitiv Ilha Grande. Und da ich gestern die „berühmte“ Palme umarmt habe, werde ich auch auf jeden Fall zurückkehren, denn man sagt, dass das Umarmen der Palme einen zurück auf die Insel bringt. Jeden Morgen ging ich in dieses süße kleine Café mit dem wohl schönsten Ausblick, den man sich vorstellen kann und genoss hier Croissant und Cappuccino. Mehr Urlaub geht nicht! Wenn man bei diesem Ausblick frühstücken kann, man fast nahezu immer Sonne hat, in türkis-blauem Wasser bunte Fische schwimmen und einer der schönsten Strände der Welt, Lopes Mendes, auf einen warten, weiß ich einfach, dass ich wieder kommen werde. Außerdem habe ich ganz besondere Menschen kennen lernen dürfen. Zum einem Heidi, eine 72-Jährige Weltenbummlerin, die schon wirklich fast überall auf der Welt gelebt hat (Hawai, Teneriffa, Japan, Italien, Deutschland, USA, … ) und (natürlich) den Camino de Santiago gelaufen ist :). Und  Jeronimo, der eines der schönsten Häuser hat, die ich bis jetzt gesehen habe. Schaut euch dieses schöne Strandhaus an! Dieses wunderschöne …

Oh wie schön ist – Paraty

Paraty ist eine Stadt voller Geschichten, wunderschöner Häuser im Kolonialstil, unglaublich tollen kleinen Läden junger Designer und einfach ein perfekter Ort, um ein Wochenende voller Spaß, gutem Essen und dem ersteigern einiger Souvenirs zu verbringen. Ich bin froh, dass nach dem anstrengenden Sâo Paulo, Montevideo und Buenos Aires alles ein bisschen gemütlicher wird. Und ich dachte schon in Colonia del Sacramento in Uruguay, dass es gar keine schönere Kolonialstadt geben könne, doch Paraty ist wie Colonia und dennoch 100-Mal schöner 🙈. Etwas entfernt von Paraty und dennoch sehr gut im Local-Bus zu erreichen, liegt die Hippie-Stadt Trinidade. Und wir hatten wirklich Glück! Neben super leckerer Fejoada (in etwas abgewandelter Form), dem Nationalgericht Brasiliens, gab es Cachaça for free. Die netten Kellner boten uns an, sich an der Cachaça-Bar zu bedienen und das haben wir dann auch gerne gemacht :). Liebe Grüße aus dem schönen Brasilien! Und noch ein letztes Bild aus Paraty, der schönen Stadt am Meer: ❤ Share this…FacebookPinterestTwitteremailPrint

Oh wie schön ist – Iguassú

Endlich sind wir in Foz de Iguassú. Und auch am Dreiländerdreieck zwischen Paraguay, Argentinien und Brasilien. Und ich möchte hier gar nicht so viel über die Schönheit der Wasserfälle schreiben, denn nicht umsonst gehört Iguassú zu einem der wichtigsten Naturweltwunder. Man kann nicht wirklich in Worte fassen, was man sieht. Schaut euch einfach folgende Bilder an und seht diese beeindruckenden Fälle, die in unendliche Tiefen zu fallen scheinen. Das obige Bild ist von der brasilianischen Seite, das folgende von der argentinischen: Leider muss ich sagen, dass neben Wassermassen auch Touristenmassen unterwegs waren. Und wenn man bei kurzem (reinem) Anblick des Naturspektakels angesprochen wird, doch nun endlich ein Foto zu schießen oder Platz zu machen, fragt man sich wann man denn wirklich das genießt was man sieht? Und wer tut es noch? Schießen wir nicht mehr Fotos als den reinen Moment zu genießen? Ich mache es nicht besser und wahrscheinlich genauso wie die anderen, aber es hat mich hier am Iguassú wirklich ein wenig geärgert … Nun wird noch ein wenig der Wasserfall genossen und dann …

Oh wie schön ist – Mercedes

Einfach leben. Hier auf der Estancia in Uruguay fällt das nicht schwer. Eine Estancia ist so etwas wie eine Ranch und es gibt hier kein WLAN, kein wirklich warmes Wasser und auch sonst nicht viel, doch trotzdem oder gerade deshalb waren die paar Tage hier auf der Ranch richtig schön. Zum ersten Mal im Leben ging ich angeln und wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, als dann wirklich etwas anbiss. Außerdem gingen wir reiten, backten Empanadas, machten Stockbrot am Lagerfeuer und genossen die Zeit vor Iguassú, dem Weltwunder Brasiliens, was wir in einigen Tagen besuchen werden. Bei Lagerfeuer und Kerzenschein hatten wir eine wirklich tolle Zeit und beim Betrachten der Bilder sehe ich noch einmal mehr, wie schön es auf der Estancia war. Ich konnte mich gar nicht entscheiden welche tollen Bilder ich euch zeige, aber das wird sicher nochmals schwerer in Iguassú. Denn nun ist die Zeit in Uruguay vorbei und es geht per Nachtbus und 19-stündiger Busfahrt weiter nach Brasilien und von dort nochmals auf die argentinische Seite der Wasserfälle. Ich …

Oh wie schön ist – Montevideo

Montevideo, die uruguayische Hauptstadt ist ein bisschen so wie Monaco und etwas entfernt in Puente del Este, wohnen die reichsten der reichsten Uruguays. Was und hier in den letzten Tagen aufgefallen ist, sind zwei Dinge: Mate, Mate, Mate Überfüllte Banken Zu dem Mate-Tee gibt es morgen auf der Estancia in Mercedes ein schönes Bild. Mate-Tee ist eine Art Grüntee, der hier zu jeder Zeit getrunken wird. In Montevideo laufen zahlreiche Menschen mit Teebecher mit „Strohhalm“ und Thermoskanne unter dem Arm herum. Das zweite, was uns hier auffällt sind die Banken. VISA gibt 10-25% Rabatt (auf alles in allen Läden!!!) wenn man mit Karte zahlt. Zum anderen gibt es lange lange Schlangen an Bankschalter. Was ich mir hier zusammen reime (in Anbetracht des Währungsfalles des brasilianischen Reales vor zwei Wochen) ist, dass entweder gerade schon, oder aber in den nächsten Tagen/Wochen ein kleiner Crash bevorsteht, da der Staat/die Banken versuchen Bargeldauszahlungen mehr und mehr zu beschränken und Kartenzahlungen bevorzugen, aber das ist nur meine Meinung. Mal schauen, was kommt 🙂 . Nun aber zum Fussball ⚽. …

Oh wie schön ist – Colonia del Sacramento

Colonia del Sacramento ist eine schöne, kleine verschlafene Kolonialstadt am Wasser und nur einige Stunden von Buenos Aires entfernt. Willkommen in Uruguay! Kleine hübsche Kacheln zieren die Hauswände und auf breiten Alleen parken so einige Oldtimer. Uruguay ist bekannt als „Schweiz Südamerikas“, was man vorallem an den Preisen merkt; alles ist unglaublich teuer! Eine kleine 0,5Liter Wasserflasche unter 1,30€ habe ich hier nicht gefunden. Aber Colonial del Sacramento ist auf jeden Fall eine schöne Ablenkung nach dem hektischen Buenos Aires! Am späten Nachmittag wurde dann „Fernet con Coca“, das uruguayische „Nationalgetränk“ getrunken. Hier muss ich ein bisschen schmunzeln, da „Nationalgericht“ auch Chivitos sind. Und Chicitos sind belegte Brötchen… Aber dafür ist hier alles ganz entspannt, was vielleicht auch mit dem staatlichen und legalem Anbau von Marihuana liegt, das hier öfters, jedoch nicht so oft wie erwartet, in der Luft liegt… Neben dem Fernet wird hier aber vor allem Mate-Tee getrunken. Überall wo man schaut, laufen Jung und Alt mit Matebechern durch die Gegend, aber dazu morgen mehr und angeblich gibt es auch eine Sprache des …

Oh wie schön ist – Buenos Aires

Buenos Aires; die „guten Lüfte“ hatten wir hier leider nicht. Dafür ein paar dennoch schöne Regentage in der argentinischen Hauptstadt. Trotz Regen, Wolken und Kälte möchte ich auf jeden Fall wieder kommen; oder vielleicht gerade deshalb? In Buenos Aires begeistert die Vielfalt der einzelnen Stadtviertel; das früher noble San Telmo in dem jetzt jeden Sonntag allerlei Antiquitäten gekauft werden können, das Tango und Graffiti-Viertel La Boca mit dem berühmten Stadion der La Boca Juniors, das Viertel Ricoleta mit dem berühmten Friedhof auf dem einige Gräber kleinen Mausoleen gleichen und dann unter anderem natürlich noch Palermo. Buenos Aires ist eine Stadt der Gegensätze, was man nicht nicht nur in den besagten Stadtviertel, sondern auch in der Politik und Geschichte der Stadt sieht. Argentiniens dunkle Geschichte der Diktatur und dem verschwinden zahlreicher Erwachsenen und gerade auch Kinder bewegt auch heutzutage noch viele Mütter der „Niños Perdidos“ auf den Platz vor dem Casa Roseada zu Protestmärschen. Auf dem Boden sieht man weiße Tücher auf den Stein gemalt, die Babytücher der verlorenen Kinder symbolisieren. Und dann gibt’s natürlich auch …

Buenos Aires: Vamos Argentina

¡Vamos Argentina! Auch nach dem Camino merkt man, dass der Weg, auf dem man tolle Menschen trifft, noch lange nicht vorbei ist. Wieviele Menschen kreuzen täglich unseren Weg? Wieviele Gesichter, Geschichten und Anekdoten, wieviele Persönlichkeiten? Da ist ein Flughafen, wie ein Drehkreuz der verschiedensten Begegnungen. Habe eben durch Zufall den argentinischen Kommentator der Fussball-WM getroffen. Aufgrund einiger Flugänderungen und Verspätungen ist er nach 4 Tagen in Sâo Paulo gelandet. Da ich sowieso vorhabe eines Tages zur WM zu fahren, war es super spannend zu hören wie die diesjährige WM war (Argentinien ist ja im Achtelfinale ausgeschieden…). Und die WM in Russland soll richtig toll gewesen sein :). Federico hat ganz begeistert von der russischen Gastfreundschaft, dem wohl schönen Kasan, Warink und Palemeni erzählt. Es muss toll sein, die ganze Welt auf einem Haufen zu haben. Und ich als bekennender Lionel-Messi-Fan, habe auch ein kleines Andenken von ihm bekommen 😍. Die Entscheidung steht; Qatar ich komme in 2022! Und hoffentlich ist Messi dann noch dabei! ¡Vamos Argentina! ¡Y nos vemos en Qatar Federico! ⚽ Share this…FacebookPinterestTwitteremailPrint

Oh wie schön ist – Sâo Paulo

„Sâo Paulo ist nicht Rio.“ Ist das erste was meine Pilgerfreunde nach meiner Ankunft in Brasilien über SP sagen und das zweite: „Sâo Paulo ist ein Gourmet-Himmel!“ Fühle mich als hätte ich in den letzten 2 Tagen ein bis zwei Kilos zugenommen. Denn gestartet wird der Tag mit himmlischen Pâo de Queijo, Croissants, Tapiocas und Sanduiches. Mhmmm. Pâo de Queijo ist ein weiches Käsegebäck mit dem man in Europa bestimmt reich werden würde. Allgemein gibt es hier Delikatessen, die bei uns sehr sicher den einen oder anderen Magen füllen würden und einen Hype auslösen könnten. Habe nun also ein Plan D für meine berufliche Laufbahn :). Denn meine zweite kulinarische Idee ist, den zwar schon bekannten Mate Tee, in meinem zukünftigen Pâo-de-Queijo-Laden zu vermarkten, doch so, wie hier in Brasilien, denn wie hier habe ich ihn noch nie getrunken! Wirklich himmlisch! Doch neben dem himmlischen Essen (Mittwoch ist städtischer Fejoada-Tag, was ein Glück) hat mich noch etwas anderes begeistert: Stellt euch vor ihr seid in China-Town, vor einer katholischen Kirche, vor der afroamerikanische, ältere Damen …

Oh wie schön ist – Lissabon, Teil 2

Pessoa, Pessoa, Pessoa. An jeder Ecke, in den Buchläden der Stadt, den Cafés, den Plätzen. „Hier war Fernando Pessoa“. Wer also ist er, der größte portugiesische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts? Er ist der Literat der Moderne, der Übersetzer der inneren Dichotomie (so heißt es). Er ist futuristisch und nostalgisch, euphorisch und depressiv. Er ist alles in einem. Pessoa selbst verwendete mehrere Synonyme wie Alberto Caeiro, Ricordo Reis und Álvaro de Campos. Alle mit einer eigenen Geschichte, einem eigenen Stil und doch alle nur einer: Fernando Pessoa. Fernando Pessoa spricht einem aus der Seele. Simple Wörter, komplexe Strukturen, große Bedeutung: „Uns, com os olhos postos no passado, vêem o que nâo vêem; outros, fitos Os mesmos olhos no futuro, vêem o que nâo pode ver-se. Porque tão longe ir pôr o que está perto – a segurança nossa? Este é o dia, esta é a hora, este o momento, isto é quem somos, e é tudo. …“ – Fernando Pessoa Und immer sagt er : „Colhe O dia, porque és ele.“ Lebe den Tag und den …

Oh wie schön ist – Lissabon, Teil 1

Was eine wunderschöne Stadt! Von der TAP wurde mir angeboten ein paar Nächte für einen Zwischenstopp in Lissabon zu bleiben und da ich noch nie in Portugal war, musste ich das natürlich annehmen (zumal auch keine Mehrkosten entstehen und man einen Voucher mit ganz vielen Rabatten bekommt –> Geheimtipp ;)) Da ich keinerlei Erwartungen an Lissabon hatte, bin ich nun total begeistert von dieser schönen Stadt am Meer, die mich an eine Mischung aus Bologna und Barcelona erinnert. Mit mildem und dennoch warmen Klima, super-leckerem Essen, einer malerischen Altstadt und Museen wohin das Auge reicht. Bekannt ist Lissabon ja auch für seine schöne Keramik, die hier und dort eine Hauswand schmückt und natürlich für … Fußball. Doch leider war hier nicht viel mit WM-Stimmung nach dem gestrigen Spiel … Ganz gemütlich musste natürlich erstmal eine kleine Fahrt mit der berühmten Tram 28 unternommen werden, bevor es ins Castello Sâo Jorge und anschließend ins MAAT und ins Museum für zeitgenössische Kunst ging. Und obwohl ich von moderner „Kunst“ wirklich nicht viel halte, fand ich diese Austellung …

Auf geht’s nach …

Frankfurter Flughafen Irgendwie geht es nun schon wieder los, obwohl es mir doch sehr so vorkommt, als ob ich gestern erst aus León und vom schönen Jakobsweg zurück gekehrt wäre. Und zwar geht es nach Südamerika und dort vorallem nach Brasilien, mit einem Abstecher nach Buenos Aires und Montevideo in Uruguay. Und eigentlich war natürlich alles wieder anders geplant, aber wie das mit mir und meinen Plänen nun so ist … Irgendwie wird immer alles anders, aber das ist ja auch irgendwie dann wieder ganz schön so :). Erster Abstecher wird, nach einem kleinem Zwischenstopp in Lissabon, Saô Paulo Das Saô Paulo, von dem jeder dem ich erzähle, (egal ob zu Hause oder hier am Flughafen) sagt: „Na dann pass mal gut auf dich auf.“ Und das werde ich natürlich! Und vor allem werde ich den lieben Leo, ein Mitglied meiner Pilgerfamilie von 2017, besuchen. Er ist nun schon das dritte Mitglied unserer sechsköpfigen Camino-Familie, den ich nach Mai 2017 wiedersehen darf. Und ich hoffe, dass wir bald eine „Reunión“ der ganzen Jakobsweg-Familie zustande bringen. …