oh wie schön ist
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Oh wie schön ist – Lissabon, Teil 2

Pessoa, Pessoa, Pessoa. An jeder Ecke, in den Buchläden der Stadt, den Cafés, den Plätzen. „Hier war Fernando Pessoa“. Wer also ist er, der größte portugiesische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts?

Er ist der Literat der Moderne, der Übersetzer der inneren Dichotomie (so heißt es). Er ist futuristisch und nostalgisch, euphorisch und depressiv. Er ist alles in einem. Pessoa selbst verwendete mehrere Synonyme wie Alberto Caeiro, Ricordo Reis und Álvaro de Campos. Alle mit einer eigenen Geschichte, einem eigenen Stil und doch alle nur einer: Fernando Pessoa.

Fernando Pessoa spricht einem aus der Seele. Simple Wörter, komplexe Strukturen, große Bedeutung:

„Uns, com os olhos postos no passado, vêem o que nâo vêem; outros, fitos

Os mesmos olhos no futuro, vêem o que nâo pode ver-se.

Porque tão longe ir pôr o que está perto – a segurança nossa?

Este é o dia, esta é a hora, este o momento, isto é quem somos, e é tudo.

…“

– Fernando Pessoa

Und immer sagt er : „Colhe O dia, porque és ele.

Lebe den Tag und den Moment, denn nur er ist dir gegeben und er ist was du bist.

Nun sitze ich also hier; verzichte auf Sintra und Bélem und genieße Pura Poesia: Pasteles de Nata und Pessoa.

Colhe O dia ❤

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