Soo, da nun die ersten Pläne für meine Caminos in 2019 getroffen wurden (und ich rede tatsächlich im Plural, da es höchstwahrscheinlich dieses Jahr 8 Wochen auf zwei verschiedene Jakobsweg geht), muss sich natürlich auch eingelaufen werden. Und hier eignet sich die schöne hügelige Landschaft rund um Madrid perfekt. Gestartet sind wir in dem kleinen, aber sehr berühmten Örtchen „El Escorial“, welches im Zug von Madrid/Atocha etwa in 40Minuten erreicht werden kann.
Tatsächlich merkt man jedoch unglaublich schnell, wenn man seine Camino-Schuhe das letzte halbe Jahr im Schrank vergessen hat :). Wir waren wirklich aus der Puste als wir an der Spitze des Berges ankamen und einen wunderschönen Blick über El Escorial hatten.
Rechts im Bild sieht man das „Monasterio San Lorenzo de El Escorial“, welches UNESCO-Weltkulturerbe ist und von einem Schüler Michelangelos entworfen wurde.
Der größte Renaissancebau der Welt besticht jedoch nicht nur durch seine Grundfläche von 33.000m², sondern auch durch seine wunderschönen Fassaden.
Aber uns ging es vorallem um die schöne Landschaft und darum endlich mal aus der hektischen Stadt Madrid herauszukommen und die Natur zu genießen.
Obwohl erst Anfang März ist, grünt und blüht es in Spanien bei 20°C. Nachdem wir nun das schöne El Escorial, was übrigens übersetzt „Schutthaufen“ heißt, entdeckt haben, geht es in den nächsten Wochen nach Segovia und von dort auf dem Madrider Jakobsweg einige Kilometer weiter. Mal schauen wie gut das Herbergsnetzwerk ausgebaut ist, denn bis zum heiligen Jahr 2021 haben die Spanier ja noch so einiges vor! Auf jeden Fall lohnt sich der Aufstieg rund um El Escorial.
Oder wie die Spanier sagen „¡Vale la pena!“.
Ultreia und abrazos de Madrid!!
Es ist toll, was Du wieder im schönen Spanien erlebst!
Wir haben leider keine Wanderschuhe, deshalb werden wir im September d. J. (nach Andalusien 2018) per Flug/Bus das oft vergessene Baskenland im Norden „entdecken“.
Wir wünschen Dir weiterhin aufregende Erlebnisse!
O. & O.