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Neues Jahr, neues Glück, neue Wege, neue Ziele, neue Vorsätze!

Etwas verspätet ein frohes Neues Jahr an alle liebe Pilgerinnen und Pilger, die sich auf meine Seite verlaufen haben :). Mein Camino- Jahr begann mit einem kleinen Beitrag über meinen Blog, verfasst von einem liebem Herzensmenschen, der im Radio bei Youfm gesendet wurde.

Gerne könnt ihr hier reinhören auf der Seite von YOUFM oder hier:

 

 

Vielleicht hat euer Jahr mit neuen Vorsätzen begonnen, vielleicht mit einem kurzen Innehalten. Das Neujahr trägt so einige Besinnlichkeit in sich denn wem schreibe ich am 01. Januar eigentlich als allererstes ? Oder wer sind die Menschen, die mir am meisten am Herzen liegen? Wer sind meine Herzensmenschen? Und was sind meine Vorsätze? Was sind die Dinge, die ich gerne noch ändern möchte oder die mir zu meinem Glück fehlen? Was wünsche ich mir zu meinem Glück? Viele sagen zwar, dass Vorsätze unnötig sind, da wir die meisten doch sowieso spätestens im nächsten Monat wieder vergessen, doch ich denke, sie helfen uns beim Innehalten. Beim kurzen Rasten und beim Nachdenken über unser Leben, unsere Ziele und unsere Wegbegleiter. Denn leider trägt auch jedes Jahr Veränderung in sich. Wir wissen nicht, wer nächstes Jahr weiterhin an unserer Seite sein wird. Mein Jahr hat nämlich auch sehr Nachdenklich angefangen, als ich bei den Johannitern beim Rettungsdienst assistieren durfte und sehr viele Notfälle begleitet habe.

Es ist tragisch wie vergänglich das Leben ist und wie schnell, meistens innerhalb von Sekunden sich alles ändert und somit alles sich verändert. Man weiß nicht, wann es soweit sein wird oder warum alles so kommt wie es kommt. Im Grunde wissen wir relativ wenig! Wir können planen, unseren nächsten Urlaub buchen, den Terminkalender vollpacken, doch wahrscheinlich sollten wir auch ab und zu Innehalten und Wissen, dass unser Leben im „Jetzt“ ist und alles andere nur Konstrukte und Gedanken. Und gerade im Jetzt können wir mit nur wenigen Taten und kleinen Schritten eine Richtung einschlagen. Meistens ist es nur ein klitzekleiner Schritt, der schon einen großen Unterschied machen kann!

So wie mit der Aktion „Random Acts of Kindness„. Habt ihr schonmal davon gehört? Hier geht es darum, mit nur klitzekleinen Gesten die Welt zu verbessern. Geht nicht, denkt ihr? Doch sehr wohl! Und zwar kann das jeder. Ein Random Act ist zum Beispiel einfach mal 50Cent mehr in die Parkuhr zu stecken, der nächste freut sich sicher, oder den nächsten Kaffee zu zahlen, für denjenigen der hinter uns in der Schlange steht, oder oder oder.

Oder wie einer meiner Nachbarn am Samstag ein kleines hübsches Porzellansparschwein in meiner Straße auf einen Stromkasten stellte und einen Zettel dazu legte mit der Aufschrift: „Zu verschenken – mein Name ist Heinrich. Ich bin ein sehr nettes Sparschwein und suche einen neuen Besitzer. Bitte adoptiere mich <3!“ Als ich noch etwas unentschlossen mit dem Sparschwein in der Hand auf der Straße stand, kamen zwei ältere Damen und überredeten mich Heinrich doch bitte bitte mitzunehmen, da er mir wohl ganz sicher Unmengen an Glück und Geld für das neue Jahr bringen würde. Zum Abschluss schmissen sie noch ein paar Glückscents in das Schweinchen und ich brachte Heinrich glücklich und mit voller Zuversicht in sein neues Zuhause.

Ja, so einfach kann es sein :). Kleine Taten können uns tatsächlich bestärken, motivieren und ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern.

Deswegen wünsche ich Euch für das neue Jahr viele kleine schöne Schritte in die richtige Richtung auf eurem Wege, sei es auf dem Camino, oder dem Lebensweg. Außerdem auch ganz viel Hoffnung und Zuversicht, wunderschöne Momente und vielleicht doch ein paar kleine Vorsätze, die vielleicht sogar in Erfüllung gehen.

Buen Camino,

Carolina

6 Kommentare

  1. Sarah sagt

    Schöner Artikel! Bist du dieses Jahr wieder auf dem Camino? Bei mir geht’s am 01.April los 🎉🙏

  2. Schöner Artikel. Auch wenn das Jahr schon weiter forgeschritten ist, lohnt innehalten allemal…

  3. Robert sagt

    Hab das jetzt erst gelesen, aber gerade in Zeiten von Corona hast du total Recht. Warum leben wir immer in der Zukunft und nicht im Jetzt? Ist es nicht eigentlich das, worauf es wirklich ankommt?

    Robert 🙂

  4. Daniel sagt

    Liebe Carolina,

    Ich danke dir für deine Mühen und die tollen Blog-Einträge. Wahnsinn mit wie viel Herzblut Du an die Sache herangehst und deine Erlebnisse beschreibst!
    Ich bin 2019 von SJPDP bis nach Santiago gelaufen und heute war wieder eine dieser Nächte an dem mich die Gedanken an das Erlebte nicht losgelassen haben und Ich mir wieder bewusst geworden bin, dass Ich nochmal laufen möchte. Bei dieser Entscheidung waren deine Worte nicht gänzlich unbeteiligt.
    Alles Gute und alle Zeit Buen Camino 🙂

    • Lieber Daniel, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ich freue mich total, dass mein Blog nicht „gänzlich unbeteiligt“ ist, dass Du bald wieder lospilgern möchtest. Vielleicht schaffst Du es ja nächstes Jahr, im heiligen Xacobeo Jahr 2021 :). Viele Grüße aus Frankfurt am Main, Carolina

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