Portomarín nach O Coto, 37km
So gleich dieser Weg auch immer ist, so unterschiedlich sind die Menschen und ihre Beweggründe den Weg zu gehen.
So unterschiedlich sind die Schrittgeschwindigkeiten, das Gepäck das wir Mitbringen und unsere Begleiter. Auch wenn wir alle am selben Tag starten, ist das, was wir aus dem Tag machen komplett verschieden.
Es ist ein Weg und eine Richtung. Aber es gibt so verschiedene Ideen und Arten diesen Weg zu beschreiten. Ich habe heute Reiter gesehen, viele Radpilger und sogar einen Pilger der den größten Teil der Strecke rückwärts lief, um seine Knie zu schonen.
Ich sehe den Camino, den Jakobsweg als Projektionsfläche. Als weißes Blatt Papier welches Du durch deine Taten zu verschiedenen Formen falten kannst und die Schönheit des Weges so aus Deiner ganz eigenen, subjektiven Betrachtungsweise erlebst.
Heute lief ich ziemlich schnell und ziemlich weit. Und las dann diesen Spruch (oberes Bild)
If you go fast you go alone BUT together you can walk far!
Und es stimmt. Nachdem ich die letzten 3h alleine, aber halbwegs zufrieden durch triefend nasse Wälder lief, beschloss ich morgen doch wieder ein wenig sozialer zu sein ☺.
Abends traf ich zu meinem Glück dann noch auf Faby aus Südamerika. Eine beeindruckende Pilgerin.
PS: Gracias Faby para compartir tu historia conmigo. Estos momentos sobre la sol y la sombra nunca olvidaré ❤
Schöner Beitrag. Der Camino als Papier was du mithilfe deiner Kreativität zu deinem eigenen Kunstwerk faltest. Schönes Bild 😊
Danke Jan!!
Sieht nach Regen aus, ohjee ☔
Aber nur ein bisschen….