Alle Artikel mit dem Schlagwort: gedanken camino

Auf dem Camino – mit Pilgerin Julia

Es geht wieder auf den Camino Francés. Diesmal (virtuell) mit der lieben Pilgerin Julia, deren Erlebnisse wir hier auf der Seite ab und zu verfolgen dürfen. Wir sind also wieder am Mitpilgern und freuen uns schon auf die kleinen und großen Geschichten vom Wegesrand und von „mitten im Geschehen“, vom Camino Francés. Julia startet in Frankreich, im schönen Pilgerdorf Saint-Jean-Pied-de-Port. Wir wünschen ihr: „Buen Camino“! Share this…FacebookPinterestTwitteremailPrint

Ich bin Hospitalera – Teil 1

Camino Francés, Herberge wird nicht verraten Wow! So schnell kann es gehen. Innerhalb von drei Jahren bin ich zur Pilgerin und anschließend zur Hospitalera geworden und darf nun offiziell als Herbergsmutter arbeiten. Alles ging schnell, einfach und zufällig (Camino-mäßig) sehr leicht. Nachdem ich letztes Wochenende noch den Kurs in Navacerrada besuchte, bin ich jetzt schon seit 3 Tagen in „meiner“ Herberge und empfange Leute aus aller Welt. Und was ich hier erleben durfte ist der Wahnsinn. Mal wieder! Aber so ist der Camino eben. Also kleiner Eindruck, seht ihr unten ein Video. Ich bat einen Pilger ein Lied über den Camino, Hoffnung und Glauben zu singen und ging mit ihm und 22 weiteren Pilgern nachts in die dunkle Kirche. Sein spontanes Lied, war einfach nur unglaublich schön und so einige Tränen flossen. Ganz viel Liebe vom Jakobsweg. PS: Einen ausführlicheren Artikel zu meiner Arbeit in der Herberge findet ihr hier: ❤️ –> Hospital de Peregrinos @Otto: Ganz lieben Dank für diese tolle kurze Begegnung heute und deine lieben Worte! Man sieht sich immer zweimal und …

Nach dem Camino, Teil III

Gerade hat mir mein lieber Pilgerfreund Leo eine Anekdote beziehungsweise Metapher geschickt, die perfekt in die Kategorie „nach dem Camino“ passt und die ich somit gerne mit Euch teilen würde: One of the last days of our Camino in 2017, I was leaving a church and talking to Mary. I told her I was afraid to loose that connection with myself I found on the Camino, and the connection with the Camino Spirit and with my fellow pilgrims. She stopped next to me while we were walking trough a bridge over one of the many rivers in Galicia, and she looked me in the eye and said: „Isn’t It true that this river will continue to flow after we go back home? Isn’t It true that our hearts will still be connected after we go back home? Isn’t It true that the silence we found in that church will still be inside us after we go back home?“ Weiter geht’s mit: And she also said that the river of our lives were really wide and …

Wo ist der „Flow“ wenn man ihn braucht?

Irgendwie wird das heute keine Oh wie schön ist-Folge, da Toledo und ich einfach nicht zusammen passen. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber gerade jetzt im Frühling, wo alles blüht, strahlt und lacht wird man eigentlich geradezu gezwungen glücklich zu sein 💐. Strahlender Sonnenschein, Vögelgezwitscher und das erste leckere Eis sind eine der Gründe die einen so richtig glücklich machen sollten. Funktioniert aber nicht. Jedenfalls nicht immer! Das Gefühl „im Flow“ zu sein, ist etwas ganz anderes. Das ist ein Gefühl wie „unangestrengt in Honig zu schwimmen“, eine passendere Metapher fällt mir nicht ein. „Im Flow“ heißt für mich nämlich nicht, dass alles einfach einfach und leicht ist. Sondern das Gefühl von „getragen werden“ ohne etwas dafür tun zu müssen. Wenn du einmal dieses Gefühl hattest, weißt du sicher was ich meine. Doch wo ist der Flow? Und wie komme ich wieder auf die Welle? Ich weiß es nicht?! Ich weiß nur, wann ich das letzte mal im Flow war. Und damit meine ich so richtig! Ich meine nicht, die einzelnen glücklichen Momente …

Carolina Travelina

Nach dem Camino, Teil I

Nimm es dir nicht so zu Herzen Kaum ist man wieder daheim und öffnet sein E-Mailpostfach nach wochenlangem (einigermaßen kontinuierlichem) offline sein , geht der Stress auch schon weiter beziehungsweise fängt wieder von vorne an. Und wie kann ich meinen Zustand der Tiefenentspannung in meinen Alltag einbauen? Auf dem Camino war es natürlich einfacher. Auch dort gab es unangenehme Situationen, mit denen man sich auseinander setzen musste. Doch man konnte auch „weiterlaufen“. Ein spanischer Pilgerfreund sagte zu mir: „Carolina egal was passiert – nimm es dir nicht so zu Herzen. Du selbst gibst Dingen und Momenten eine Bedeutung. Du selber kreierst Stress. All das bist du. Versuche eine Art Schmetterling zu sein und halte dich nicht zu lange bei Orten, Blumen, Menschen auf, die dir nicht gut tun. Flieg weiter und nimm dir, bitte bitte, nicht alles so zu Herzen.„ Und natürlich hat er Recht – wie immer. Leider. Was kann ich nun also tun, um mich durch den Alltagsdschungel zu schlagen? Gibt es eine Art Geheimrezept? Mit meinem Pilgerfreund stellte ich ein paar einfache …